Der Beitrag gibt einen Einblick in den Alltag unseres Betriebs: vom Sortieren bis zur Verpackung regionaler Kartoffeln. Moderne Technik spielt dabei eine wichtige Rolle, doch Erfahrung, Teamarbeit und Sorgfalt bleiben entscheidend, um die Qualität zu sichern.
Die Reportage zeigt, wie viele Schritte nötig sind, damit am Ende hochwertige Kartoffeln im Handel liegen – und macht sichtbar, wie viel Engagement hinter jeder einzelnen Knolle steckt.
Der WDR hat im Rahmen seiner Sendung „Hier und Heute“ über uns berichtet.
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Das Presseportal FreshPlaza hat einen ausführlichen Bericht über unsere zweite Waschlinie veröffentlicht. Unter folgendem Link können Sie den Bericht des renommierten Branchendienstes für den Obst- und Gemüsehandel lesen:
Nach 6-monatiger Corona-bedingter Verzögerung ging nun die zweite Waschlinie für Speisekartoffeln in Betrieb. Diese leistungsstarke Anlage ermöglicht es, weitere 30 t/Stunde zu waschen, zu polieren und zu sortieren. Die Kartoffeln werden hierbei schonend von Erdklumpen und Steinen getrennt und anschließend durch die leistungsstarke Waschmaschine geführt.
Durch den eingebauten Wasserkreislauf wird das Wasser so aufbereitet, dass dabei 2 m³ Frischwasser pro Tonne Kartoffeln eingespart werden können. Für ein perfektes Aussehen der Knollen sorgt – wie auch schon bei unserer ersten Linie – ein Wyma-Gemüsepoliersystem mit einem 6 m langen Trocknungsband für ein sauberes und trockenes Endprodukt.
Die Kartoffeln wurden am 16. September durch Firma Schmitz gerodet. Die trocknende Bodenstruktur bereitete zwar einige Probleme, aber durch genügend Erdaufnahme konnten Beschädigungen verhindert werden.
Die Einlagerung erfolgte nach einem kurzen Transportweg in Holzkisten, wo sie innerhalb von 24 Stunden trocken geblasen und anschließend im Kistenkühllager eingelagert wurden.
In der nachfolgenden Wundheilungsphase entwickelt die Knolle einen guten Schutz gegen Fäulnis- und Pilzausbreitung. Optimal sind dabei Temperaturen von 12 – 16 °C für 7 – 14 Tage.
Nach erfolgreicher Wundheilungsphase wird das mechanische Kühlsystem schrittweise bis auf 5 – 6 °C heruntergefahren, um die Knolle bis Mitte Mai 2021 lagern zu können.
Die Kartoffel-Pflanze ist abgestorben und die Knollen haben ihre Schalenfestigkeit erhalten. Durch die heißen Sommertage in der frühen Vegetationsphase wurden einige Ansätze abgestoßen, wodurch die Knollenanzahl geringer ausfällt und die Knollen großkalibrig gewachsen sind. Die Sorte Bernina hat dies kompensieren und beim Ansatz sowie bei der Knollengröße überzeugen können.
Die Kartoffeln können in den nächsten Tagen gerodet und im Kisten-Kühlhaus eingelagert werden.
Nach den für die Kartoffelpflanze positiven Witterungstagen der letzten Woche hat die Kartoffel nun je nach Sorte (aktuell Bernina & Ramona) 100 % ihrer Knollenmasse erreicht. Die Blätter im oberen Blattwerk beginnen sich gelb zu verfärben. Die hohen Temperaturen in den kommenden Tagen lassen die Pflanze absterben.
Eine Spritzung aus 0,8 l Quickdown + 2 l Toil und 2 l Shark verhindert den Wiederaustrieb und die Bildung von Zwiewuchs. Nun dauert es noch je nach Sorte 2 – 4 Wochen, bis die Knollen schalenfest gerodet und eingelagert werden können.
Durch das positive Wachstumswetter der vergangenen Tage mit idealen Wachstumstemperaturen entwickeln sich die Knollen rasch. 50 % der Knollenmasse sind mittlerweile erreicht.
Durch das feuchte, schwüle Wetter ist allerdings der Druck durch Krautfäuleinfektionen deutlich gestiegen. Im Gegensatz zu vergangenen Jahren sehen wir teilweise Erstinfektionen im Neuzuwachs in der oberen Blattkrone. Die Wetteraussichten für die kommenden Wochen sind jedoch positiv, was den Druck mindern wird.
Der eingesäte Blühstreifen ist gerade bei kleinen Vorgewenden eine echte Alternative und ein positiver Beitrag zur Pflanzen- und Insektenvielfalt. Er bietet insbesondere Bestäubern und Nützlingen ein vielfältiges Blütenangebot und unterstützt die biologische Schädlingsbekämpfung.
Die Blüte hat eingesetzt, je nach Sorte blühen die Kartoffelpflanzen nun violett, blau und weiß. Unter der Erdoberfläche hat die Kartoffelpflanze aufgrund der extremen Trockenheit am Niederrhein teils zur Rückbildung bzw. zum Abstoßen einiger Knollen geführt.
Da es in den vergangenen Wochen keine nennenswerten Niederschläge gab, musste Lohnunternehmen Schmitz zur Ertrags- und Qualitätssicherung mit künstlicher Bewässerung beginnen.
In den vergangenen Wochen haben sich aus den Augen der Mutterknolle kleine Triebe gebildet. Die ersten Blätter spreizten sich ab und das Wurzelwerk bildet sich. Gerade in trockenen Jahren beginnt die Kartoffel schon sehr früh mit der Suche nach Wasser.
Auch dieses Jahr sehen wir eine sehr hohe Stängelzahl je Staude mit dem Potenzial einer hohen Knollenanzahl. Diese Knollenanzahl wird aber nur bei ausreichendem Regen in den nächsten Tagen erreicht werden.
Die Sorten Bernina und Karelia sind aktuell am weitesten entwickelt, dort kommt es in den kommenden Tagen an der Spitze der Stolonen zum Dickenwachstum. Damit beginnt die Knollenanlage.
Pflanzung unseres Demofeldes direkt an der B9 in Weeze durch Agrarservice Schmitz GmbH. Wie in den vergangenen Jahren wurden wieder einige neue, aber auch bewährte Sorten zur Demonstration gepflanzt.
Unter anderem die Spezialitäten Blauer St. Galler und Lipstick, die neben ihrer roten beziehungsweise blauen Fleischfarbe einen erhöhten Gehalt an gesundheitsfördernden Antioxidantien aufweisen.
Darüber hinaus wurden die Sorten Bernina, Otolia, Karelia und die rotschalige, festkochende Sorte Ramona gepflanzt – alles Sorten aus dem Züchterhaus Europlant.
„Gutes aus deutscher Landwirtschaft" steht für geprüfte Qualität und eine transparente Herkunft der Erzeugnisse.
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